Diversitätsreflektierende Lehre kann viel dazu beitragen, dass Studierende, unabhängig von ihren Erfahrungen und Lebenssituationen, gleiche und faire Möglichkeiten haben und auch nutzen können, miteinander zu lernen und sich zu entfalten.

Was bedeutet das im Hinblick auf Methoden, Inhalte und Rahmenbedingungen von Lehre – und auf die eigene Position als Lehrende? Wie hängen Ressourcenorientierung, Diskriminierungsschutz und eine machtkritische Haltung miteinander zusammen?

Der Workshop bietet einen Einstieg in diese Fragestellungen. Er führt an die Konzepte Diversität und (Macht-)Differenzen, Intersektionalität, Diskriminierung und Privilegierung heran und setzt diese in Beziehung zum eigenen Lehrhandeln und der eigenen Position.

Die Teilnehmenden entwickeln Ideen und Handlungsmöglichkeiten zur praktischen Umsetzung für die eigene Lehre, diskutieren deren Voraussetzungen und entwickeln Perspektiven, in der eigenen Rolle als Dozent*in aktiv zu werden.

Lernziele:

Am Ende des Kurses sind die Teilnehmer*innen in der Lage,

  • Daten und Definitionen im Kontext von Diversität und (Macht-)Differenzen, Intersektionalität, Diskriminierung und Privilegierung in Grundzügen zu benennen
  • ihre eigene Positioniertheit, auch als Lehrperson, in Bezug darauf einstiegsweise zu reflektieren
  • Eigenes Lehrhandeln daraufhin zu reflektieren, was daran, in welchem Kontext, eher ausschließende oder eher inklusive und ermöglichende Effekte entfalten könnte
  • Handlungsmöglichkeiten zu benennen, mit denen Diskriminierungsrisiken in der eignen Lehre aktiv begegnet werden könnte

Methoden:

  • Impulsreferate
  • individuelle Reflexion
  • Kleingruppenarbeit
  • moderierte Diskussion und Erfahrungsaustausch